Wasserfälle

(2 km westlich vom Dorf)

 

 Nicht immer kann man dieses Schauspiel erleben. Nur Schneeschmelze oder starke Regenfälle lassen das Wasser „a da Dauchschtoi“ wie die Einheimischen den Ort nennen, aus dem Hang sprudeln oder schießen und über die Kalktuffsteine (daher „Dauchschtoi) plätschern.

 

Das Schmelz- und Regenwasser sickert durch das verkarstete Kalkgestein des Monkbergs, bis es auf die Mergelschichten des Weißen Jura Alpha trifft, die das Wasser aufhalten und weiterführen. Es tritt dann am Talanschnitt der Unteren Halde als sogenannte Schichtquelle aus und lagert dabei den sich aus der Wasserverbindung lösenden Kalk als Tuff ab.

 Der Weg zu den Wasserfällen ist nicht leicht zu finden. Am besten verlässt man den Ort durch die Monkstraße in nordwestlicher Richtung am Kinderspielplatz vorbei und geht auf das 500 m entfernte Schuppengelände zu. Durch die hintere Schuppenanlage hindurch führt ein befestigter Weg weiter bis zum nahegelegenen Wald und biegt dort links ab (von hier aus noch 1 km) in kleineren Kehren bis zu den Wasserfällen.

 

 Wenn Sie kein Wasser über das bemooste Tuffgestein springen sehen, weil die Quellen versiegt sind, gehen Sie einfach, immer links haltend, den Weg weiter (vom Schwäbischen Albverein markiert). Wenn Sie das letzte steile (!) Stück, das in einem Taleinschnitt verläuft, durchquert haben, sehen Sie, oben angekommen, den Kornbühl mit der Salmendinger Kapelle. Der asphaltierte Feldweg führt Sie links zurück zum Schuppengebiet.